Mit Flip-Flops kommst du nicht zum Mond

Ich habe bislang nur ein einziges Mal in meinem Leben demonstriert, da war ich 24, trug Flip-Flops und ein Sommerkleidchen und war versehentlich in vorderster Reihe dabei, als wir, uns gegen Studiengebühren auflehnend, den Düsseldorfer Landtag stürmen wollten. Wer schon einmal versucht hat, schnelle Seitwärtsbewegungen in einer Menschenmasse zu machen, um finster dreinblickenden Polizisten auszuweichen, weiß, dass es dafür keine weniger geeignete Fußbekleidung gibt als Flip-Flops. Und so tat ich das damals einzig Sinnvolle: Ich nahm meine Schlappen in die Hand und verkrümelte mich ganz schnell wieder.

Glücklicherweise macht einen das Leben (manchmal) schlauer…

Auf der Suche nach meinen Wurzeln

Ich bin hocherfreut, dass ich es nach 44 Jahren immer noch fertigbringe, mich selbst zu überraschen. Gerade nämlich habe ich, der Kaffee-Snob vom Allerfeinsten (O-Ton meines Freundes Hakan), mir einen schnöden Instantkaffee aufgegossen. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, ist es in diesem Fall noch nicht einmal echter Kaffee, sondern Zichorien-Kaffee aus…