So long, Summer!

Griechenland ist gerade mächtig en vogue. Gefühlt war jeder (inklusive mir) dieses Jahr dort; Zeitungen, Zeitschriften, online – überall lese ich Artikel über griechische Inseln, griechisches Essen, griechischen Lifestyle. Mein Instagram-Feed ist voll mit Fotos von weiß-blauen Häusern, schroffen Felsen und türkisfarbenem Wasser. Westwing hatte im Sommer eine spezielle Kollektion von Einrichtungs- und anderen schönen Gegenständen, die auf das Lebensgefühl unterschiedlicher griechischer Inseln abgestimmt waren, in der Weinbar am Carlsplatz philosophierte der Besitzer letztens über den seiner Meinung nach berechtigten Hype für griechische Weine. Und jetzt schaue ich auch noch „So long, Marianne“, eine Serie über Leonard Cohen, die größtenteils auf Hydra spielt. Alles Zufall? …

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Schrödingers Katze, ich und unser Dilemma

Schrödingers Katze ist ein faszinierendes Gedankenexperiment, mit dem der Forscher Erwin Schrödinger in den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts ein für makroskopische Systeme bestehendes Paradoxon der Quantenmechanik aufzeigen wollte. Kurz gesagt (und alle Physiker:innen müssen sich jetzt bitte die Ohren zuhalten) geht es darum, dass ein mikroskopisches System, also beispielsweise ein Elektron innerhalb eines Atoms, zu einem bestimmten Zeitpunkt verschiedene mögliche Zustände einnehmen kann. Sprich: Ein Elektron kann sich zum Zeitpunkt X innerhalb des Atoms theoretisch an ganz unterschiedlichen Orten befinden, für die sich jeweils nur eine Wahrscheinlichkeit berechnen lässt. Die unterschiedlichen Zustände können sich sogar teilweise überlagern – das Elektron kann also sowohl hier als auch gleichzeitig dort sein.

Man möge mir den nachfolgenden Einschub verzeihen, aber ich muss beim Schreiben des vorherigen Satzes sofort an diese komische lilafarbene Figur aus der Sesamstraße denken, die immer von links nach rechts gerannt ist und dabei atemlos gerufen hat: „Jetzt bin ich hier“, „Jetzt bin ich da“. Als Kind war ich danach immer kolossal verwirrt und hatte das Konzept von Räumlichkeit noch weniger verstanden als vorher. Vielleicht war ich aber auch nur hochintelligent und hatte das Puppenspiel automatisch durch die Brille der Quantenphysik betrachtet. Natürlich konnte man sowohl „hier“ als auch „da“ sein – wo bitte war das Problem?

The COVID Diaries: Katy and Tine

Sometimes it’s o.k. to not be o.k.! This is one the most valuable learnings for Katy, who works as a yoga teacher in London. Tine, who shares her time between Denmark and Bali, came to realize over the last couple of months that everything is a relationship, be it with your partner, with food or with money.

Read the stories of these amazing women in the latest instalment of The COVID Diaries.