Frau Charivari und ich hatten einmal eine Diskussion über das Für und Wider von Schwarzweiß-Fotografie. Ihre These: Schwarzweiß-Fotografie ist allzu oft nichts als billige Effekthascherei und kaschiert schlechte Kompositionen. Meine These: Durch das Wegfallen von Farbe kann das Auge Gewohntes anders wahrnehmen und sich komplett auf Formen und Texturen konzentrieren.
Bei einem Streifzug durch die Londoner Tate Modern habe ich meine These durch die Nutzung des Monochrom-Modus meiner Kamera sowie extreme Vergrößerungen und Unschärfen bewusst auf die Spitze getrieben.
Quod erat demonstrandum?