So long, Summer!

Griechenland ist gerade mächtig en vogue. Gefühlt war jeder (inklusive mir) dieses Jahr dort; Zeitungen, Zeitschriften, online – überall lese ich Artikel über griechische Inseln, griechisches Essen, griechischen Lifestyle. Mein Instagram-Feed ist voll mit Fotos von weiß-blauen Häusern, schroffen Felsen und türkisfarbenem Wasser. Westwing hatte im Sommer eine spezielle Kollektion von Einrichtungs- und anderen schönen Gegenständen, die auf das Lebensgefühl unterschiedlicher griechischer Inseln abgestimmt waren, in der Weinbar am Carlsplatz philosophierte der Besitzer letztens über den seiner Meinung nach berechtigten Hype für griechische Weine. Und jetzt schaue ich auch noch „So long, Marianne“, eine Serie über Leonard Cohen, die größtenteils auf Hydra spielt. Alles Zufall? …

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So viel kaputt, aber so vieles nicht

Es gibt Dinge, die stellt man sich ein ganzes Stück besser vor, als sie tatsächlich sind. Frittiertes Snickers beispielsweise oder Sex am Strand. Beides nicht schlecht, don’t get me wrong. Aber wenn man ehrlich ist, toppt die Erwartung die Realität. Neu auf meiner entsprechenden Liste steht seit letzter Woche Kintsugi. Kintsugi ist eine japanische Kunstform, die die Schönheit im Unperfekten zelebriert. Dabei kittet man zerbrochene Gegenstände mit aushärtendem Harz, das mit gold- oder silberfarbenem Puder vermischt wird, so dass es sichtbare Spuren hinterlässt. Entsprechend geht es nicht darum, das Reparierte wieder wie neu aussehen zu lassen, sondern im Gegenteil seine Macken optisch hervorzuheben, um so seine einzigartige Geschichte zu würdigen. Perfektion kann jeder, will Kintsugi uns sagen. Wahre Schönheit und Individualität entstehen da, wo diese vermeintliche Perfektion Risse bekommt. Im übertragenen Sinne ist Kintsugi eine Hommage an das Leben an sich – mit allen Ups and Downs, die dazugehören. Oder wie in der berühmten Songzeile von Leonard Cohen heißt: There is a crack in everything, that‘s how the light gets in.

Den Gedanken fand ich natürlich ganz zauberhaft und da mir gerade mein liebster Malachit-Ring auf dem Badezimmerboden in mehrere Teile zerscheppert war, dachte ich mir: Das mache ich jetzt einfach mal mit dem Kintsugi. Wie schwer kann das schon sein? …

The COVID Diaries: Katrin and Alyssa

For the final instalment of the COVID diaries, Katrin and Alyssa give us a glimpse into their lives in Australia and Germany. This is about how hard it is to say good-bye to dreams and how we are re-learning to appreciate the little things in life.

The COVID Diaries: Mila and Tammi

From London to Bangkok, from making good decisions to the importance of structure, from failed plant growing to the satisfying feeling of an empty laundry basket: Meet Mila and Tammi and their COVID stories.

The COVID Diaries: Beate and Janine

Two COVID Diaries from Germany (and in German): Beate and Janine talk about changing priorities, living with sheep (literally), and the importance of travel and freedom.

The COVID Diaries: Kat and Petrie

What have the past months been like in Melbourne and Amsterdam? Read Kat’s and Petrie’s very personal stories about the strain COVID put on their business, social life and mental health.

Going into the pandemic from two very different points in their lives, they each experienced it in their own way. However, they agree on one thing: the importance of nutrition for your general physical and mental health.

The COVID Diaries: Kim and Anne

In the first installment of The COVID Diaries, Kim from Wiltshire, UK, and Anne from New York share how they got through the past months. This is about walking alone and how adversity reveals character.

Every day is like Sunday

Ein Sonntag in den großen Ferien. Die Sonne scheint auf eine Welt, in der nichts passiert. Das Surren der Bienen ist der Soundtrack eines endlos langen Films ohne nennenswerte Handlung. Alles, was vor einem liegt, sind wie zäher Sirup dahinfließende Stunden und gähnende Langeweile. Als Kind habe ich sie gehasst, diese ereignislosen Sonntage. Ich bin…

Die Welt steht still

Wenn man mich noch vor einer Woche gefragt hätte, was ich am liebsten hätte und am dringendsten bräuchte, dann hätte ich gesagt: mal keine Termine und einfach nur Zeit für mich. Jetzt habe ich, so wie es aussieht, mehr als genug von beidem in Aussicht. Und ich bin völlig überfordert damit. Gefühlt hat sich die…