It’s probably safe to say that no one of us has witnessed a global pandemic before. Everything that has been going on over the past six months is unprecedented. Personally, I feel like I boarded a rollercoaster back in March that keeps on going and going, no end of the ride in sight. Since then,…
Schlagwort: Meine Woche in 500 Worten
Von Kaffee, Croissant-Tagträumen und Erleuchtung: Was acht Tage fasten mit einem machen
Wie steht man eine Fastenkur durch? Und warum tut man sich so etwas überhaupt an? Ein Erfahrungsbericht. Hangry? Das Wort wurde für mich erfunden! Allein die Vorstellung, eine Mahlzeit auszulassen, versetzt mich in helle Panik. Wenn ich nicht regelmäßig gefüttert werde, kippt meine Laune schneller, als man gucken kann. Das Konzept einer Fastenkur (sprich: eines…
Every day is like Sunday
Ein Sonntag in den großen Ferien. Die Sonne scheint auf eine Welt, in der nichts passiert. Das Surren der Bienen ist der Soundtrack eines endlos langen Films ohne nennenswerte Handlung. Alles, was vor einem liegt, sind wie zäher Sirup dahinfließende Stunden und gähnende Langeweile. Als Kind habe ich sie gehasst, diese ereignislosen Sonntage. Ich bin…
Begegnungen
Die Seele reist langsamer als der Körper. Diese wahnsinnig schlaue Beobachtung hat mein Lieblingsschriftsteller Helge Timmerberg angestellt. Timmerberg ist mit 17 das erste Mal von Deutschland nach Indien getrampt und seitdem in irgendeiner Form immer unterwegs gewesen. Heute ist er knapp 60. Er muss es also wissen. Auch ich kenne das Gefühl, zwar physisch an…
Räucherstäbchen und Benzin
Der Wind weht zerrupfte Geräusche an mein Ohr: Motorroller, die vorbeibrausen, Gesprächsfetzen, Gehupe, das Lachen einer Frau, das metallisch-melodische Klingen der Gamelan. Die Luft riecht nach Räucherstäbchen und Benzin. Für einen Moment schließe ich die Augen. Ich bin zurück auf Bali. Nach ziemlich genau neun Jahren stehe ich wieder auf den kaputten Bürgersteigen von Ubud….
How to be vegan and not lose your friends
Ich liebe ja persönliche Experimente und Herausforderungen (s. beispielsweise meine Meditations-Challenge). Diesmal wollte ich für die Fastenzeit wissen, ob ich wirklich komplett vegan leben könnte. Zugegebenermaßen bin ich nicht von Null gestartet – ich lebe eigentlich bereits seit gut zwei Jahren schwerpunktmäßig vegan. Aber eben nur schwerpunktmäßig. Ein Käsebrot hier, ein Stück Kuchen da… ein bisschen Flexibilität habe ich mir immer bewahrt. Wie aber würde es sich anfühlen, die letzten Meter auch noch zu gehen? Und welche Auswirkungen hat es eigentlich auf sein soziales Umfeld, wenn man vegan wird? Diesen und vielen anderen Fragen bin ich mal nachgegangen…
Zehn Dinge, die man nur macht, wenn man in London lebt
Ob man’s will oder nicht, seine Umgebung färbt auf einen ab. Nach gut drei Monaten in London ertappe ich mich bei immer mehr Dingen, die ich vorher nie gemacht, gesagt oder gedacht hätte. Langsam kann ich mich wohl als angehende Britin ausweisen, auch wenn es immer noch genug Situationen gibt, in denen ich einfach nicht…
Lass uns über’s Wetter reden!
Wahrscheinlich kann man Kulturen erst dann wirklich verstehen, wenn man in ihnen lebt. Ganz sicher ist das so. Zwar maße ich mir nicht an, nach nur drei Wochen im Lande die Briten in all ihren Facetten zu verstehen (ehrlicherweise verstehe ich ja noch nicht mal die Deutschen), dennoch erschließen sich mir einige Dinge, die mir…
Less is more
Mittlerweile lebe ich bereits seit fast drei Wochen in London, und dass ich darüber noch nichts zu Papier gebracht habe liegt keinesfalls daran, dass hier zu wenig passiert ist. Vielmehr ist das komplette Gegenteil der Fall. Seitdem ich in Heathrow aus dem Flugzeug gestiegen bin, bin ich in einer Art dauerhaftem Hellwach-Alarm-Achtung, aufpassen!-Zustand. Alles ist…
Affenzirkus
Ich befinde mich in einem Zustand zwischen Schwere und Leichtigkeit. Meine Körperrückseite verbindet sich mit der Erde, meine Vorderseite öffnet sich dem Universum. Sagt zumindest die Stimme, die zu mir spricht, während ich in Savansa, der reglosen „Totenhaltung“, auf meiner Yogamatte liege. Die Stimme gehört meiner Yogalehrerin und wie immer fordert es mir alles an…
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber man kann ja trotzdem strahlen.
Es gibt Dinge, die sind in der Theorie um einiges cooler als in der Praxis. Schwimmen im Mondschein beispielsweise (von pechschwarzem Wasser umgeben zu sein ist nämlich verdammt unheimlich), Mom-Jeans (stehen wirklich niemandem!) oder den Spiegel jede Woche von vorne bis hinten durchlesen (benötigt nachgewiesenermaßen so viel Zeit, wie ein kompletter Roman). Alles im Grunde…
Schlaflos im Kaffeeland
Beiersdorf ist schuld daran, dass ich diese Woche mit tiefen Augenringen herumlief. Vor einiger Zeit nämlich hatte der Konzern mein präferiertes Körperpeeling der Marke Nivea aus dem Programm genommen, mich seitdem ohne adäquaten Ersatz zurückgelassen. Wer jetzt bereits an dieser Stelle den Kopf schüttelt und sich fragt, was um Himmels Willen ein Körperpflegeprodukt mit Augenringen…